Pressemitteilung: Hessen zahlt Schadensersatz an Thiel von Kracht

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Königstein, 11.11.2016/ Mit einem gelben Brief zauberte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem Sondengeher Axel Thiel von Kracht ein breites Lächeln ins Gesicht. Für den Geschäftsführer und Gründer des EVZ-Verlages und Herausgeber des Butznickel Schatzsucher Magazins hat nun nach 875 Tagen das Recht gesiegt.

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Das Butznickel Nr.8 Schatzsucher Magazin

Thiel von Kracht, der Präsident der Deutschen Sondengänger Union, von einigen Sondengehern liebevoll als „König der Besessenen“ bezeichnet, hatte vom Hessischen Ministerium der Justiz einen fünfstelligen Betrag als Schadensersatz für die Durchsuchung seiner Wohnungen verlangt. Noch im März diesen Jahres hatte das Ministerium alle Forderungen des Geschädigten abgelehnt. Jetzt folgte die Oberstaatsanwältin der Argumentation des Schatzsuchers und bewilligte eine vierstellige Summe als Schadensersatz.

Vorausgegangen waren zwei Hausdurchsuchungen der Staatsanwaltschaft Wiesbaden, die zusammen mit dem LKA-Hessen (Abteilung für Kulturgüterschutz) nach einer Strafanzeige der hessenArchäologie in den Wohnungen des ehrenamtlichen Sondengänger Thiel von Kracht einen Zitat: „keltischen Silbermünzschatz aus dem Mittelalter“ suchte. Thiel von Kracht wies von Anfang an auf die Unverhältnismäßigkeit der Strafverfolgungsmaßnahme hin und wollte sich diese Ungerechtigkeit nicht gefallen lassen. Bis das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Unterschlagung eingestellt wurde, schrieb der fleißige Sondengeher über 50 Dienst- und Fachaufsichtsbeschwerden.

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Thiel von Kracht im Max Ernst Museum Brühl

Den gesuchten „keltischen Silbermünzschatz aus dem Mittelalter“ haben die Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen im Übrigen bis heute nicht gefunden. Vielleicht, weil die ganzen studierten Fachleute, Staatsanwälte, Archäologen und Richter übersehen haben, dass es im Mittelalter gar keine Kelten mehr gab? Vielleicht weil es den gesuchten „Schatz von Auringen“ nie gab? Vielleicht war das alles nur ein Hirngespinst? So ist das manchmal mit den Schätzen – viel heiße Luft um nichts! Als kleinen Tipp sollten die Beteiligten besser das Butznickel Schatzsucher Magazin lesen. Dort werden Geschichten von echten Schätzen veröffentlicht!

Wer gerne mehr Details und Hintergrundwissen zu dem Ermittlungsverfahren, den schrägen Pannen, dem Denunzianten, den Erpressungen und den Ermittlern lesen möchte, der kann das im Frühjahr 2017 erscheinenden Buch „INSIDE SCHATZSUCHER“ von Axel York Thiel von Kracht genauer nachlesen.

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